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Beratung
Bei einer Vor-Ort Energiesparberatung nach BAFA-
Richtlinien wird ein ausführlicher Bericht zum
Energetischen Zustand Ihres Gebäudes erstellt und mit
Ihnen besprochen. Dieser Bericht wird von dem BAFA
mit 50% der Kosten (max.300€) bezuschusst. Hier
werden detailliert alle Komponenten (Gebäudehülle;
Anlagentechnik) aufgenommen und bewertet. Daraus
resultiert ein Maßnahmenkatalog, der die möglichen
Investitionen bewertet und die Wirtschaftlichkeit
darstellt.
Im Rahmen einer "einfachen" Beratung kann aber auch
nur auf einzelne Komponenten eingegangen werden.
Es können auch Fragen geklärt werden ob es besser ist
das Dach weiter zu dämmen, die Fenster zu erneuern,
oder vielleicht die Anlagentechnik(Heizung) zu erneuern.
Bei vielen Berechnungen sind die Grunddaten die
gleichen, daher ergeben sich auch viele
Überscheidungen die dann für einen Energieausweis,
bzw. eine Optimierung der Anlagentechnik genutzt
werden können, somit hat man meist auch bei einer
"einfachen" Beratung die Möglichkeit gleich Energie bzw.
Geld zu sparen.
Steuerung /Programmierung
Manchmal bietet eine “Standard”-Regelung für Anlagen
bzw. Heizungssysteme nicht genug
Individualität oder Komfort um optimal
zu arbeiten. Manchmal macht es auch
Sinn ein alte Heizungsregelung noch mal
zu tauschen. Ich kann Ihnen eine
Steuerung anbieten, die speziell auf Ihre
Hydraulik und Anforderungen abgestimmt wird. Und
somit alle Vorher genannten Kriterien mit einander
vereint. Auch eine spätere Änderung und Anpassung ist
kein Problem, sollte z.B. eine Solaranlage mit
dazukommen.
Planung / Baubegleitung
Viele Bauvorhaben, sind langwierig, unübersichtlich
und oft auch teurer als erwartet. Ich möchte Ihnen
helfen, die Übersicht zu behalten, die Kosten im
Rahmen zu halten und wenn es notwendig ist eine
Qualitäts-kontrolle, z.B. mit Thermografie oder einem
Blowerdoor Test. Aber auch schon vor Beginn kann ich
Ihnen behilflich sein. Beim Einholen, Vergleichen und
Auswerten von Angeboten. Dabei unterstütze ich Sie
z.B. indem Sie nur einmal mit mir ganz genau
durchsprechen wie und was sie haben möchten. Das
auch außerhalb der "normalen" Arbeitszeit. Ich kann
dann während Sie entspannt Ihrem Tagesgeschäft
nachgehen, mit den ausführenden Gewerken die
Ausführung planen. Diese Art der Baubegleitung wird
(mit Randbedingungen) auch staatlich unterstützt. Mehr
dazu unter Fördermittel.
Fördermittel
Den meisten Personen dürfte die KFW wohl ein Begriff
sein Dieses Institut fördert fast alle Maßnahmen rund
um die Gebäudesanierung. Wenn die Randbedinnungen
eingehalten werden, d.h. z.B. das als Ergebnis einer
Sanierung ein Effizienzhaus entsteht, dann gibt es noch
besondere Zuschüsse die aktuell bis 17,5% der
Investitionssumme bzw. günstige Kredite mit Zinsen ab
2,32% oder eine Komination aus Beidem. Werden Teile
der Anlagentechnik erneuert, empfielt sich ein Blick auf
die Konditonen der BAFA zu werfen. Wird ein Kredit
benötigt, sollte auf jeden fall die N-Bank in betracht
gezogen werden, hier gibt es unter Umständen Gelder ab
0% Zinsen (für 10 Jahre). Für einzelne Maßnahmen gibt
es noch weitere Förderungen, z.B. durch Hersteller, über
die ich Sie im Einzelfall informiere.
Weiterhin werden Maßnahmen wie eine Energieberatung
gefördert. Zuschuss hier 50% (max. 300€) mit Strom-
einsparberatung und Blowerdoor oder Thermografie
erhöht sich die Bezuschussung auf max. 450€.
Werden zwei Energetische Maßnahmen umgesetzt, ist es
möglich ein Zuschuss von 50% (max.2000€) für meine
Leistungen bei der Planung bzw. Baubegleitung erstattet
zu bekommen !
Blower-Door-Test
(Luftdichtigkeitstest)
Bei dem sogenannten Blower-Door-Test wird ein
Über/Unterdruck im Gebäude aufgebaut, und der
Luftstrom gemessen, der den Druck aufrecht erhält.
Ein Richtwert hierbei der n50 Wert. Das ist die
Luftmenge die bei einer Über/Unterdruckdifferenz von
50Pa (~Windbelastung von 50km/h) ausgetauscht wird.
Als Grenzwert für die EnergieEinsparVerordnung wird
hier ein max. Wert von drei angegeben. Das heißt das
Luftvolumen eines Gebäudes darf sich bei 50PA
innerhalb einer Stunde 3x austauschen. Ist ein
Lüftungssystem installiert ist es max. 1,5x bei
Passivhäusern sogar nur 0,6x. Altbauten liegen oftmals
noch bei 4-12x.
Die Dichtigkeit ist nicht nur wegen dem direkten
Energieverstust wichtig, sondern besonders wegen den
Feuchtigkeitseinträgen die bei dem Luftaustausch
entstehen, und zu Bauschäden führen können !
Thermografie
Thermografie ist ein interessantes Thema, denn mit
ihrer Hilfe lassen sich bei Gebäuden
Wärmebrücken und Undichtigkeiten
finden. Letzteres besonders gut in
Verbindung mit einem Blowerdoortest.
Den Dämmstandart eines Gebäudes
einfach mal so damit zu bewerten
geht leider nicht. Vielmehr lassen
sich Unregelmäßigkeiten bei der
Dämmung damit finden.
Mit der Hilfe der Thermografie lassen sich außerdem
auch z.B. die Leitungen der Fußbodenheizung,
Wasserschäden oder Rohrleitungen finden.
Heizungsoptimierung
Viele Anlagen laufen auf Ihren Werkseinstellungen, oder
groben Schätzwerten. Auch die Hydraulik ist sehr oft
nicht Abgeglichen. Ein sehr deutliches Zeichen dafür ist
das z.B. Räume die sehr weit vom Kessel entfernt sind,
schlecht warm werden, oder Thermostatventile pfeifen.
Werden diese Mängel abgestellt, wird in der Regel bei
gestiegenem Komfort eine Brennstoff/Energieeinsparung
von 10-25% erfolgen. Grundlage für den Abgleich ist
eine sorgfältige Berechung der Heizlasten und
Einstellwerte.
Simulation
Die Simulation ist ein wichtiges Instrument bei der
Entscheidungsfindung. Welche Investition ist am
wirtschaftlichsten, oder wie groß ist überhaupt das
Einsparpotential.
Somit kann man viele Sachen besser bewerten.
Zum Beispiel :
bei der Dämmung
Ist wirtschaftlicher eine 15cm WLG 035 Dämmung
für den Dachboden zu nehmen oder doch eine Kern-
dämmung für das Mauerwerk mit 8cm WLG 030?
bei der Anlagentechnik
Wie groß sollte der Pufferspeicher sein ?
Welche Kollektoren erzielen bei mir besser geeignet ?
Öl, Gas, Heizwert, Brennwert, Pellets, oder doch
eine Wärmepumpe, oder hab ich vielleicht noch
was übersehen ?
Werde ich bei der Füllraumgrösse zum Sklaven
meines Holzkessels ?
oder bei allgemeinen Fragen
Wo liegt der Taupunkt in der Wand ?
Ist eine (zusätzliche)Lüftungsanlage notwendig ?
Energieausweis
Der Energieausweis soll dem Leser anzeigen wie hoch
der Energieverbrauch des Gebäudes ist.
Dabei muss zwischen zwei Arten von Ausweisen
unterschieden werden, der Verbrauchorientierte und der
Bedarfsorientierte. Beim Verbrauchsorientierten, werden
die witterungsbereinigten Verbrauchswerte von 3
zusammenhängenden Jahren dargestellt (inkl. der
jüngsten Abgerechneten Periode. Dieser Ausweis kann
im Allgemeinen für neuere Wohngebäude verwendet
werden, oder alle Mehrfamilienhäuser (ab 5
Wohneinheiten). Sinnvoller und für fast alle älteren
Wohnhäuser vorgeschrieben ist der Bedarfsorientierte
Energieausweis. Dieser beschreibt kurz gesagt die
Verbräuche die das Haus bei einer Normnutzung
benötigen würde. Damit sind dann diese Werte auch mit
anderen Gebäuden vergleichbar, weil hier keine
Einflüsse der Benutzer stattfinden.
Im übrigen gehören zu einem guten Energieausweis
auch mindestens zwei zu dem Haus passende
Modernisierungsvorschläge. Sollte eine Modernisierung
nicht möglich sein, ist dieses dann aber auch zu
begründen.